Softwaresystem sind häufig über einen langen Zeitraum im Einsatz. Die zugrundeliegende Technologie wird jedoch im Regelfall nicht permanent an die aktuelle Entwicklung im Bereich Softwaretechnologie angepasst. Irgendwann ist dann jedoch ein Zeitpunkt erreicht wo einen fachliche oder technische Gründe zu handeln zwingen.

Die alte Lösung muss auf neuere Technologie migriert werden. Der Begriff Migration hierbei ist vielfältig. Sowohl die Anpassung einzelner Bestandteile eines Systems wie auch die gesamt Umstellung eines Systems bedeuten. Eine Migration ist eine allmähliche Veränderung in vielen bzw. kleinen Schritten.

Hier ein Auszug möglicher Migrationen:

Software Migration

  • grundlegender Wechsel der Software-Infrastruktur (neue Version der Runtime Umgebung / Compiler)
  • Anpassungen an eine aktuelle Version des Betriebssystems (etwa von Windows XP auf Windows 7)
  • Die Legacy-Migration: Dabei wird eine Altanwendung auf eine neue Anwendungssoftware (zum Beispiel mit einer moderneren Basistechnologie oder auf eine Standardsoftware) umgestellt, um die langfristige Weiterentwicklung zu gewährleisten. War ein solches Porting-Projekt früher zwingend mit einer Neuprogrammierung des Anwendungscodes verbunden, stehen für bestimmte Migrationspfade mittlerweile automatisierte Werkzeuge zur Verfügung. Ein Beispiel hierfür ist die Ablösung der 4GL-Plattform Gupta Team Developer durch die .NET-Plattform.

Daten Migration

  • Wechsel des eingesetzten Datenbank Servers (Informix, Microsoft SQL, Oracle)
  • Konvertierung in eine andere Zeichenkodierung

Umstellung von Schnittstellen

  • Elster Portal
  • serielelle Kommunikation

Migrationsstrategie


Wesentliche Voraussetzung für die Wiederverwendung eines bestehenden Systems ist
die Wahl einer geeigneten Migrationsstrategie. Dies sind Strategien, die zur Transformation, Umstellung und
Übergabe im Kontext eines Migrationsprojekts zum Einsatz kommen.

Softwaremigration überführt bestehende Programme, Daten und Benutzungsschnittstellen
in eine andere Form, damit sie in einer anderen Umgebung wiederverwendet werden
können. Die Migrationsstrategie spezifiziert für jedes System, durch welche
Technik die bestehenden Daten, Programme und Schnittstellen in die neue Umgebung
versetzt werden. Grundsätzlich kann eine von drei alternativen Überführungs-
bzw. Versetzungsstrategien Anwendung finden: Reimplementierung, Konversion
und Kapselung.

Im Rahmen einer Migrationsanalyse wird Ihr Altsystem analysiert und dabei in sogenannte Units zerlegt.
Für diese Junits wird dann einzeln eine Strategie festgelegt. Zudem bildet diese Analyse die Basis für die Kostenkalkulation.

Migrationsplanung

  • Festlegung der Migrationsziele
  • Bei der Migrationsplanung sind neben den unmittelbaren Zielen auch strategische Erwägungen
    einzubeziehen.
  • Technische Planung / Lizenzplanung
  • Zeitplanung (Stichtagsumstellung oder successive Durchführung)

 

In einem persönlichen Gespräch stellen wir Ihnen gerne unsere Migrationsleistungen vor, so dass sie einen Eindruck von der Vorgehensweise und den Möglichkeiten erhalten. Sprechen Sie uns hierzu gerne an!